Allgemein Organisation und Personal Querschnittsthemen
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Strategische Personalplanung in öffentlichen Verwaltungen – Ein Blick ins Seminar mit Franziska Macuda

Wie bleibt eine Verwaltung arbeitsfähig, obwohl Demografie, Digitalisierung und Fachkräftemangel gleichzeitig Druck machen? Genau darum ging es im aktuellen Seminar „Strategische Personalplanung in öffentlichen Verwaltungen“, das Franziska Macuda geleitet hat und welches wir wieder einmal im Auftrag für die NST Wissenstransfer GmbH durchgeführt haben.

In einem lebendigen Austausch diskutierten die Teilnehmer konkrete Ansätze, aussagekräftige Kennzahlen und Praxisbeispiele – immer mit dem Fokus, strategische Ziele verlässlich in die operative Umsetzung zu bringen.

Worum es ging – Inhalte und Nutzen

  • Personalplanung als Brücke zwischen Strategie, Organisation und Mensch: Von der Vision bis in die tägliche Dienstplanung – strategisch, taktisch, operativ. Wer langfristig Kompetenzen sichert, kann mittelfristig Ressourcen steuern und kurzfristig den Betrieb stabil halten.
  • Kennzahlen, die tragen: Brutto- und Reservebedarf, Vakanz- und Besetzungsquoten sowie „Time to Hire“ schaffen Transparenz. Besonders wirksam: die Cost of Vacancy (Produktivitätsverluste und Zusatzkosten durch nicht besetzte Stellen) als Argumentationsbasis für Prioritäten, Nachbesetzungen und Reservekapazitäten.
  • Qualität vor Quantität: Neben Stellenumfängen standen Kompetenzprofile, Nachfolgeplanung und Personalentwicklung im Mittelpunkt – z. B. digitale Fähigkeiten in Fachbereichen oder PE als konkrete Antwort auf qualitative Bedarfe. Strategische-Personalplanung-im…
  • Demografie und Krisenfestigkeit: Altersstrukturanalysen, Wissenstransfer und krisenfeste Personalkonzepte (Springerpools, klare Vertretungsketten, rotierende Teams) erhöhen die Resilienz – rechtliche Rahmenbedingungen im öffentlichen Dienst stets mitgedacht. Strategische-Personalplanung-im…

Drei zentrale Erkenntnisse

  1. Ohne integrierte Personalplanung bleibt Strategie „Elfenbeintum“. Wirksame Verwaltungen denken Ziele, Aufgaben und Personal immer gemeinsam – und priorisieren faktenbasiert.
  2. Kennzahlen sind kein Selbstzweck, sondern Steuerung. Mit der genannten Kennzahl CoV, Besetzungsquoten und Reservebedarfen lassen sich Entscheidungen transparent begründen und Engpässe frühzeitig abwenden (Personalmanagement muss sich „rechnen“).
  3. Personalentwicklung ist die Brücke. PE-Programme, Onboarding/Offboarding und Wissensmanagement schließen die Lücken zwischen heutigem Ist und zukünftigem Soll.

Gemeinsam stärker: OptiSo und NST Wissenstransfer GmbH

Das Seminar entstand – wie viele unserer Weiterbildungs- und Beratungsangebote – in enger Kooperation mit der NST Wissenstransfer GmbH. Diese Partnerschaft verbindet methodische Stärke mit Praxisnähe und sorgt dafür, dass aus Konzepten umsetzbare Lösungen werden. Wir schätzen die Kooperation sehr und stehen für gemeinsame Angebote in engem Austausch mit dem Team von NST Wissenstransfer (allen voran dem stets umtriebigen Karsten Balzer, leider nicht auf LinkedIn und den sozialen Medien vertreten).

Interesse an einem Beratungsprojekt?

Ob Strategieentwicklung, Organisationsuntersuchung, Stellenbemessung, Kennzahlensystem, Nachfolge- oder PE-Konzept: Wir unterstützen die öffentliche Hand vom Quick-Check bis zum vollständigen Projekt – passgenau, rechtssicher und praxistauglich. Wenn Sie Bedarf sehen, sprechen Sie uns gern an.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

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